Donnerstag, 27. Juni 2013

Noch mehr Freunde

Wer mit seinen Freunden lieber deutsch als englisch sprechen möchte, der kann statt bei Disboards auch beim Main Street Emporium Community Board (msemporium) vorbeischauen. Auch hier wird viel über Disney geschnackt, die Kreuzfahrer sind aber noch in der Minderheit. Aktuell berichtet Nala über die erste Mittelmeerkreuzfahrt der Disney Magic. Liest sich gut und die Fotos treffen den besonderen Disney Spirit. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen.

Kojen ahoi

Am Dienstag war es endlich soweit - die Kabinen wurden zugeteilt. Selbst ausgesucht hätte ich die beiden wahrscheinlich nicht, aber kein Grund zur Beschwerde. Wir haben schließlich nur gut die Hälfte bezahlt. Dafür liegen beide nebeneinander. Sie liegen fast mittig und Backbord - finden viele toll! Ernsthafte Beschwerden über die beiden waren im Internet auch nicht zu finden. Also ab in die Kojen!

Sonntag, 23. Juni 2013

Prost

Shirley Temple oder Roy Rogers? Grenadine und Ginger Ale oder Grenadine und Cola? Diese schwierige Frage stellt sich auf den Schiffen der Disney Cruise Line jeden Abend in den MDRs (MDR = Main Dining Room). Eigentlich zwei Kindercocktails ohne Alkohol, können sie auch Erwachsenenherzen höher schlagen lassen.

Und wer auf die Cocktailkirschen steht, kann hier eine Überraschung erleben. Zuweilen sind die Kellner sehr, sehr großzügig damit.

Na, dann Prost! Beide Cocktails werden übrigens kostenlos ausgeschenkt.

Pyjama Party


Tee mit Alice, Aufregung mit Piraten, Treffen mit Prinzessinnen - alles kann ich haben. Nur eines nicht. Pyjama-Party mit Minnie. Ganze Generationen von Amerikanerinnen haben ihre Kindheit auf diversen Pyjama-Parties verbracht. Das kennen wir, das haben wir alle schon so oft in amerikanischen Filmen und Serien gesehen. Irgendwann ist das auch zu uns rübergeschwappt.
  
Aber die Disney Schiffe hat diese Welle noch nicht erreicht. Also, ich bin bereit. Mit diesem schicken Mickey-Pyjama von TK Maxx - gerade erst gekauft - wäre ich die reinste Augenweide für Minnie und ihre Freundinnen.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Freunde finden

Auf die Disney Magic passen 2.713 Passagier - und das ist endlich mal eine ganz offizielle Zahl (©Disney) - da muss sich niemand allein fühlen. Da die meisten von denen nicht erst am Vortag ihre Kreuzfahrt buchen, ist schon vor Fahrtantritt reichlich Zeit, um Gleichgesinnte und neue Freunde zu treffen.

Doch wo treiben die sich rum, wenn sie nicht eine der 877 Kabinen - schon wieder offiziell - bevölkern? Disneyland, Disneyworld, Disney Store? Könnte schwierig werden.

Holidaycheck (9 Bewertungen), Shipedia (1 Bewertung), auf-kreuzfahrt (2 Bewertungen), e-hoi (5 Bewertungen) - mmh, es kommt ja eigentlich nicht auf die Anzahl der Freunde an. Wer viele Freunde braucht, sollte zu Facebook gehen. Aber das erste Rechercheergebnis fällt mager aus.

Do you speak english? So ein bisschen? Dann ab zu disboards.com. Mehr als eine Million Posts und gaaaanz viele Freunde. Gute Freunde! Hier sind alle freundlich, keiner wird angemeckert und jede noch so simple Frage wird ausführlich beantwortet. Selbst Fragen, die an anderer Stelle oder gerade erst vor drei Monaten schon beantwortet wurden.

Meine Lieblingsfrage ist die Frage nach der Kaffeequalität an Bord. Als Antwort kommt dann immer, es handele sich bei dem Kaffee an der Getränkestation um löslichen Kaffee und der könne natürlich nicht schmecken. Lustig ist, dass hier Amerikaner - die vor der Erfindung von Starbucks nicht wirklich Ahnung hatten - über Kaffee diskutieren. Da wird dann angeraten, doch lieber den Kaffee im Cove Café einzukaufen, nach dem Essen im Restaurant einen Kaffee zu trinken (halbwegs genießbar) oder einfach selbst seine Ausrüstung mitzubringen (Achtung, keine Kaffeemaschinen oder Wasserkocher, die sind nicht erlaubt). Besonders lustig finde ich aber die Vorstellung, wie hinter den Kulissen Goofy und Pluto jeden Tag 100 Liter löslichen Kaffee anrühren und ihn dann in die Getränkestation umfüllen.

Das wäre zum Beispiel eine Frage, die ich Peter Hofer (Schweizer und vermutlich zurzeit der Cruise Director auf der Disney Magic) gern einmal stellen würde. Ich könnte dann exklusiv im Disboard berichten. Hoffentlich glauben die mir das dann.

Im Disboard werden aber auch andere Fragen diskutiert und beantwortet. Neben der zurzeit aktuellen Frage, ob man die zur Verfügung gestellten Badezimmerprodukte horten und mit nach Hause nehmen sollte (vermutlich hat die verwendete Marke H20 schon eine eigene Fanpage), gefällt mir die Diskussion zum Thema Preise Mittelmeer natürlich sehr gut.

Mittelmeerkreuzfahrten mit Disney sind teuer. Das habe ich hier auch schon mal erwähnt. Unerwähnt blieb aber die Strategie dahinter. Findige Köpfe im Disboard vermuten, dass Disney die Preise so hoch ansetzt, damit die europäischen Billigheimer, die sonst die Preise von Costa und Co. gewohnt sind, nicht auf Disney umsteigen. Jawoll, die will da keiner. Vermutlich weil die noch mehr Kaffee und Duschgel verbrauchen würden. Fast ist es mir ein bisschen peinlich, dass ich mich über eine VGT Rate reingeschlichen habe.

Ansonsten wird hier nicht gepöbelt. Moment mal, in den Mittelmeerdiskussionen wurden von englischen "Freunden" schon winzige Schmähungen gegen Deutsche und ihre Vorliebe für Liegenreservierungen ausgesprochen. Kommt aber echt selten vor. Sollte man einfach drüber hinweg lesen.

Disboards.com gehört dreamsunlimitedtravel.com, einem amerikanischen Reisebüro. Spezialgebiet: Disney, na klar! Wer so eine Sache aufzieht, darf auch ruhig ein Auge auf die Werbung für andere Anbieter haben.

Meine Empfehlung: Einfach anklicken und staunen. Die ersten Reiseberichte über die ersten Mittelmeerfahrten sind auch schon da.

Versuchung

Zu Weihnachten habe ich Geld für Sandalen von myVALE geschenkt bekommen. Nachdem der Sommer endlich da ist, sollte ich wohl endlich die Bestellung in Angriff nehmen. Die Herstellung - alles Handarbeit nach deren Aussage - dauert schließlich noch ein paar Wochen.

Nachdem ich mich durch das Angebot gewühlt habe, stand mein Favorit fest: Helen Ocean. 149 Euro - ein stolzer Preis, aber dafür haben die Dinger ja auch später mein ganz persönliches Fußbett. Aber es kommen noch 9 Euro Versandkosten hinzu. Okay, die schicken erst Trittschaum, den schicke ich dann zurück und irgendwann schicken die dann wieder die fertige Sandale (beziehungsweise hoffentlich 2). Ich fühl mich nicht gut, aber das liegt wohl nur daran, dass ich grundsätzlich mit Versandkosten Probleme habe.

Aber 4 Prozent Gebühren für die Benutzung einer Kreditkarte - das ist frech. Das sind dann für Helen Ocean 5,96 Euro (oder muss ich die 9 Euro noch dazu rechnen? Wahrscheinlich, dann sind es 6,32 Euro).

Ich bin versucht nicht zu bestellen. Wer braucht schon myVALE Sandalen, wenn er diese Crocs hat:

Die sind echt! Aus Florida!

Mittwoch, 19. Juni 2013

Nachschlag zur Piraten Nacht


Neben Jack Sparrow ist Mr Smee aus Peter Pan mein Favorit unter den Piraten. Vielleicht gehe ich als er zur Piraten Nacht. Die fesche kurze Hose habe ich bereits und jetzt habe ich noch dieses T-Shirt gefunden. Okay, Mr Smees Streifen sind breiter, aber das ist er insgesamt ja auch (falls irgendjemand hier gedacht hat, ich hätte die Figur von Mr Smee). 

Dann fehlt wohl nur noch die rote Zipfelmütze. Mal sehen, was sich da machen lässt. Ein bisschen anstrengen muss ich mich schon, damit ich auch mit Captain Mickey posen darf.
©Disney

Langsam mache ich mir aber Sorgen. Für Mr Smee bin ich zu dünn und für Jack Sparrow ganz sicher zu groß. Wie hat Johnny Depp das hinbekommen?

Dienstag, 18. Juni 2013

Ein Jubiläum und ein Feuerwerk

So, was hatten wir denn schon. Die 365 Tage sind um, die Disney Magic ist im Mittelmeer. Was jetzt aber hier und heute passiert, ist der 250. Post! Gratulation - da darf ich mir wohl ausnahmsweise mal selbst auf die Schulter klopfen. Und weil dieser ganz besondere Post dem Blogthema gewidmet sein sollte, geht es heute um die Piraten Nacht.

Früher oder später kommt auf allen Disney Schiffen die Stunde der Wahrheit und Piraten übernehmen das Kommando. Weil sich ihrem Charme keiner entziehen kann, sind die Kellner schon in Piratenmannschaftsstimmung, trägt der Oberkellner den Hut von Captain Hook und durch die Gänge schleicht Jack Sparrow. An Deck geht es dann nach dem Essen hoch her, wenn Captain Hook (oder der Oberkellner) und seine Leute tatsächlich versuchen, das Schiff zu kapern und Mickey und seine Crew die Passagiere retten. Laute Musik und wilde Tänze sind natürlich inklusive. Für das richtige Piratenfeeling bekommt jeder Passagier ein Piratenbandana auf die Kabine geliefert. Wer sich zusätzlich mit Piratenaccessoires ausstattet oder gar ganz verkleidet erscheint, macht hier nichts falsch.

Der Hit ist das abschließende Feuerwerk. Bis die Norwegian Cruise Line in diesem Jahr auch ein Schiff mit Feuerwerk auf den Markt gebracht hat, war die Disney Cruise Line die einzige Kreuzfahrtgesellschaft mit diesem Angebot. Das ist nun vorbei und bei Disney hat man reagiert. Auf der Internetseite steht jetzt "first fireworks display". Stimmt und der Sache tut es sowieso keinen Abbruch. Denn toll ist das Feuerwerk auf alle Fälle.

Yorkshire sehen und sterben

Es gibt tatsächlich keine tollere Ferienregion als Yorkshire. Da hat man einfach alles beisammen. Meer und Berge, Dales und Städte, Landschaft und Tiere. Wer noch nicht da war, der sollte hin!

Hier die kleine Zusammenfassung aller - naja, einiger - noch nicht genannter Programmhöhepunkte:

Bempton Cliff
Hier wohnen alle möglichen Vögel und am Ufer, also oben auf der Kliffkante, auch Kühe, Käfer und Schnecken. Es sind natürlich keine gewöhnlichen Vögel, die dort wohnen.
Es sind neben vielen anderen auch Tordalke (der englische Name Razorbill klingt irgendwie beeindruckender), Basstölpel (ohje, da hätte man bei Gannet nicht dran gedacht) und Trottellume (Guillemot klingt wohl auch besser). Hier kommt nur einer auf deutsch gut weg. Der niedliche englische Puffin wird zum deutschen Papageientaucher.
Sehenswert sind sie alle. Und eigentlich hätten sie schon brüten und ausbrüten sollen. Aufgrund der kalten Witterung gab es zum Ende des Urlaub aber gerade ein frischgeschlüpftes Basstölpel-Küken. Wer hingeht: Fernglas nicht vergessen!

The World of James Herriot
Wer es noch nicht gewusst hat: Herriot ist ein Pseudonym, der berühmte Tierarzt hieß im wirklichen Leben James Alfred Wight. Und wer weder den einen, noch den anderen James kennt, hat im Fernsehen die englische Serie "Der Doktor und das liebe Vieh" verpasst. Liebenswerte Tiergeschichten, skurrile Ärzte und Patienten. Das alles vor, im und nach dem 2. Weltkrieg in der Kulisse der Yorkshire Dales. Die "World of James Herriot" ist ein Museum im alten Wohnhaus des Arztes, das Informationen zu seinem wahren Leben, dem Leben des James Herriot, dem Leben von Tierärzten im Allgemeinen und dem Leben vor einer Filmkamera vereint. Unbedingt einen Besuch wert.

Einsteigen bitte
Wer sich einmal wie im Hogwarts-Express fühlen möchte, sollte in die North Yorkshire Moors Railway steigen. Die Station Goathland spielt im ersten Harry Potter Film mit. Überhaupt sind die North Yorkshire Moors ein wundervoller Teil von Yorkshire. Mit ein bisschen Zeit kann man kreuz und quer durch sie hindurchfahren. Da geht es dann bergauf und bergab, über Viehweiden und durch winzige Ortschaften. Ein wunderschönes Fleckchen Erde.

Zauberhaftes York
York ist die größte Stadt im Umkreis und einfach ganz zauberhaft. Gässchen, wie sie schon im Mittelalter existierten, schnuckelige Häuser, ein Münster im jahrelangen Baustress und unzählige Shoppingmöglichkeiten. Zudem eine unglaublich kleine und kurze Straße mit dem atemberaubenden Namen Whip-Ma-Whop-Ma-Gate. Hinfahren, Rumlaufen, Staunen!

Fish and Chips
Es bleibt dabei, wer Fish & Chips 149 nicht besucht hat, ist nicht in Yorkshire gewesen. Zur leichteren Erreichbarkeit bietet sich daher auch ein Absteigen in Bridlington selbst an.

Für Zocker
Für ihre Amusement Hallen sind englische Seebäder bekannt. Wer bislang einen großen Bogen um die lauten und bunten Läden gemacht hat, sollte beim nächsten Mal einfach reingehen. Dort gibt es neben den bekannten Slot Machines und Teddybären-Greifern auch sogenannte Coin Pusher. Hier werden zum Beispiel 2-Pence-Münzen durch Schlitze eingeworfen. Im Innern treffen sie auf weitere Münzen, die dort von Schiebern auf zwei Ebenen bewegt werden. Fällt die frische Münze günstig, schiebt der Schieber mit ihr die vorne liegenden Münzen auf die nächste Ebene. Fallen diese Münzen dann auch günstig, werden die ganz vorne liegenden Münzen in einen Ausgabeschlitz befördert und gehören dem glücklichen Einwerfer. Als zusätzlicher Anreiz liegen auf den Münzen noch weitere Gewinne. Unsere Auswahl bestand aus skurrilen Figürchen, einem Lolli und ...
... einem Piratenarmband
Genau das kann ich für meine nächste Reise prima gebrauchen.

Cath Kidston Outlet

Zugegeben, die Informationen über den England-Urlaub flossen etwas spärlich und nun ist er auch schon wieder vorbei. Aber: Den Zusammenbruch der Wlan-Versorgung in unserer Unterkunft konnte ja nun wirklich niemand voraussehen. Da sieht man erstmal, wie man ohne dran ist. Fast schon Suchtverhalten.

Zum Abschluss der Reise gab es dann aber noch ein Leckerchen - den Cath Kidston Factory Shop in St. Neots. Mehr Informationen und Anfahrthinweise direkt auf der Seite von Cath. Dann noch kurz zu Google Maps und der Laden kommt einem schon bei der Hinfahrt vertraut vor.

Der Laden selbst ist riesig. Ganz, ganz viele Sachen. Nicht alle reduziert, viele nur ein kleines bisschen reduziert und ganz versteckt auch ein paar Schnäppchen. Die Stoffauswahl war leider nur enttäuschend. Naja, man kann nicht alles haben. Was ich haben konnte, war eine der typischen Taschen zum Schnäppchenpreis von 25 Pfund (statt 55), ein Taschentuch für 2,50 Pfund und einen Anhänger für 50 Pence. Fertig war mein Style. Mir gefällt's!
Cath Kidston Style
Einen kleinen Rundumschlag zum Thema "Englandurlaub 2013" gibt es im nächsten Post. Dann ist Schluss damit und alle Augen sind auf die Disney Cruise gerichtet.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Die Pflege-Innovation von Nivea

Während meines Urlaubs ist auch eine neue "Für mich", ein Magazin der Marke Nivea, gekommen.

Eines der Pröbchen war eine sogenannte Pflege-Innovation. 

Body Milk für die Dusche (der Zusatz "IN-DUSCH" steht auch noch auf der Flasche). Klingt blöd, beschreibt aber den Ablauf: Erst einseifen, dann abduschen, dann noch naß cremen und wieder abduschen. Alles in und unter der Dusche. Sauber und gepflegt - in einem Rutsch.

Das funktioniert gut, aber neu ist das nicht. Bereits vor Jahren habe ich in den USA von Procter & Gamble "Olay in-shower Body Lotion" gekauft. Funktioniert fast noch besser und war vielleicht die echte Pflege-Innovation. In-shower klingt auch irgendwie besser als in-dusch, oder?

Aber: Das Olay-Produkt kann man zwar bei Amazon bestellen, aber Nivea dürfte günstiger sein.

Top-Tipp: Für Kreuzfahrer geeignet!
Öko-Tipp: Für die Umwelt sicher eher schädlich, da der Wasserverbrauch ansteigt.

Mittwoch, 12. Juni 2013

e-hoi und Dertour

Kurze Preisinfo: e-hoi und Dertour haben bis heute den VGT-Tarif für die kleine Kreuzfahrt ab 9. Juli nicht mitbekommen. Zumindest findet sich kein Hinweis auf den beiden Internetseiten.

Vielleicht ist der deutsche Markt doch nicht so gut vorbereitet auf die Disney Cruise Line. Wer eine Reise buchen möchte, sollte - wie schon mehrfach erwähnt - lieber nur, oder auch, selbst die Augen offen halten.

Bis dato scheint es übrigens tatsächlich nur für diese Mittelmeerreise einen VGT-Tarif zu geben. Bitte nicht die Hoffnung aufgeben.

12 von 12 im Juni

Nach guten zwei Wochen Urlaub hat mich der Alltag wieder. Und der kann ganz schön langweilig sein.

Kuscheliges Handtuch für die Morgenwäsche
Ein Blick auf die (fast schon) Beeren auf dem Balkon
Aus dem Urlaub mitgebracht
Ab ins Büro
Arbeitsmaterial
Ohne geht es nicht
Schon wieder Papier alle
Endlich Feierabend
Feierabenddrink
Feierabendausflug
Feierabendnatur
Feierabendrätsel: Löwen im Umland?

Sonntag, 2. Juni 2013

Britisches Strandleben

Was gehört zu einem britischen Badeort?

Amusement - ohne Rummelatmosphäre scheint es nicht zu gehen.
Rocks - in allen Farben und Geschmacksrichtungen sind die Rock Candys (Zuckerstangen) zu bekommen.
Steine - feine Sandstrände sind keine britische Erfindung. Hier geht es meistens steinig zu.
Crabs - einfach eine Leine mit Köder in das trübe Wasser am Pier geworfen und schon kann der Spaß beginnen. Krebse (Crabs) sollen so zu fangen sein. Einen Fang gesehen habe ich noch nie.
Sonnenbrand - okay, es ist weniger geworden. Auch an britischen Küsten haben die Sonnenschutzmittel der Neuzeit Einzug gehalten. Aber rot werden viele immer noch.
Fish and Chips - Grundnahrungsmittel Nummer 1!
3 Kinder - als Brite hat man 3 Kinder. Wer hier nur mit Zweien unterwegs ist, hat eines zur Unterhaltung bei den Großeltern gelassen oder stammt vom Kontinent.

York Designer Outlet

Wer neben den Wundern von York noch Zeit für ein bisschen Shopping hat, kann das am Stadtrand gelegene York Designer Outlet besuchen. Genügend Geschäfte für mehr als einen halben Tag. Dazu noch den obligatorischen Food Court. 

Samstag, 1. Juni 2013

365

Wie ein Herzschlag oder auch ein winziger Augenaufschlag sind die 365 Tage vergangen. Heute startete die Reise, die ich so sehr für mich ersehnt hatte. Kein Grund zur Trauer, denn ich werde an Bord sein. Nicht heute und nicht morgen, aber Anfang Juli. Genügend Zeit, um die Berichte der ersten Mittelmeerfahrer zu lesen. Was sie erleben, werde ich dann auch erleben. Alle guten Wünsche begleiten sie daher!

Preislich hat sich die Disney Cruise Line bis heute nicht bewegt. Womit - oder besser gesagt - mit wem werden sie die Schiffe füllen?

Welcome

Endlich ist sie da! Willkommen liebe Disney Magic im Mittelmeer. Fahre sicher und froh! Bis bald!

Dracula

In Whitby landete der blutige Graf auf britischen Boden. Im Dracula Experience kann man das Grauen nachfühlen. In der St. Mary's Church oberhalb Whitbys will man davon nichts wissen. Ein Schild stellt unmissverständlich klar: Wir wissen nicht, wo James Cook gesessen hat und Dracula war niemals hier. Dafür löst sich der angrenzende Friedhof langsam auf und zuweilen sollen Knochen in die Gärten unterhalb der Kirche fallen. Wir haben nichts davon gesehen. Hätte Graf Dracula seine Runden durch das Städtchen gedreht, so wäre es vielleicht etwas leerer gewesen. So zogen die unerschrockenen Massen über die mehr als hundert Jahre alte Schwingbrücke, die 199 Stufen hinauf zur Kirche und wieder hinab ins örtliche Getümmel. Am Magpie Cafe (Elster Cafe, BBC sei dank) standen sie bis auf die Straße. Kein Wunder, selbst Sarah Wiener hat dort schon Fish and Chips verdrückt.

Wir waren lieber im Sherlock's, einem zauberhaft dekorierten Cafe über zwei Etagen. Das Thema Sherlock Holmes wurde durch jede Menge alten Krempel gut getroffen. Das Essen war lecker und preiswert. 

BBC Two

Ein Programm wie "Springwatch 2013" kann und darf nur im britischen Fernsehen laufen. Niemand sonst kann sich so ernsthaft mit Vögeln und ihren Nestern, Käfern und anderen Kleintieren beschäftigen. Und das tagelang. Da wird jeder geschlüpfte Vogel gefeiert, seine Entwicklung minutiös überwacht und wehe es kommt ein Wiesel. Raubtier-Alarm! Wiesel essen Jungvögel - ach nee, das will doch keiner sehen. Briten schon. Haben Sie schon das gefrässige Wiesel gesehen? Nein, dann schnell noch mal die nächste Wiederholung abgespielt. Die Webcam direkt am Ort des Geschehens macht es möglich.

Natürlich kann man auch jede Menge lernen. Als Brite alles über die einheimische Tierwelt und wirklich faszinierende Verhaltensweisen. Da tauschen Raubvögel ihre Beute in der Luft aus, um den Standort der brütenden Mutter nicht zu verraten. Und Jungvögel verlassen das sichere Nest schon bevor sie flügge werden, um es einzeln dem Wiesel schwer zu machen. Das hatte sich ja tags zuvor gleich fünf Piepmätze geschnappt.

Als Deutscher kann man zudem noch den Wortschatz aufstocken. Magpie = Elster, wer hätte es gedacht.