Freitag, 12. April 2013

12 von 12 im April

Der April macht was er will. Ich auch. Und heute will ich bei 12 von 12 mitmachen. Viel Spaß beim Reinschauen und vielen Dank für Euer Interesse.

Frischer Tag, frische Zähne, frischer Mut
Obst geht immer
Erstmal einen Kaffee, mmh,
der duftet aus der
Pixie besonders gut
Obst unten, Müsli oben
und mittendrin die Milch
Tasse voller Glück
Frühling auf der Fensterbank:
Erdbeeren
Koriander
Iiih, Regen
Kleine Kuchen-Pause
Allerletzte Schneespuren
Kurz nochmal "Danke" gesagt
Glückliches Ende vom Tag




Aufseher ohne Augenmaß


Ein Programmpunkt in Hamburg war auch das MK&G und die Pixar-Ausstellung. Davon hatte ich bei DraußennurKännchen gelesen. Pixar - 25 Years Of Animation - da musste ich hin. Endlich erfahren, wie meine Helden aus Cars, Monster AG, Das große Krabbeln und Toy Story entstanden sind.

Zeichnungen, Animationen, Knetmännchen und Erläuterungen - wie das halt so ist im Museum. Leider war ganz am Anfang des Besuchs noch etwas so, wie das halt im Museum so ist. Aufseher - und ich hatte das Nachsehen. Ins Museum dürfen nur Handtaschen mitgenommen werden, die nicht größer als DIN A4 sind. Gut, alles erlaubt ist halt nur in der Liebe und im Krieg. Nicht im Museum! Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Schließlich will ja keiner von uns, dass da jemand Woody in der Handtasche verschwinden lässt. Aber: Wenn schon, denn schon.


Wenn meine Handtasche mit gerade mal 26 x 30 statt DIN A4 (21 x 30) gemäß den Regeln zu groß war, was war dann mit der? Mindestens DIN A4 mal 2, oder?

Naja, Museumswärter sind halt kleine Könige und keine Handwerker mit Metermaß.

Glückwunsch übrigens zur Tasche. Die ist echt schön. Wie die Ausstellung auch. Die Handtasche war allerdings bei "Endstation Meer?" unterwegs. Da konnte man jede Menge Plastik wegschleppen. Vielleicht waren ja auch noch ein paar Pfandflaschen dabei.

Dabei fällt mir der U-Bahn-Endbahnhof in meiner Nähe ein. Dort gibt es ein tolles Spiel: Der Bahnhof liegt oberirdisch und das Reinigungspersonal - ein Mann - hat beschlossen, die Fahrgäste zu Ökos zu erziehen. Jeder, absolut jeder, muss nach dem Einsteigen wieder die Tür schließen. Sonst gibt es richtig Ärger und eine Belehrung vor versammelter Mannschaft!

Es kommen weitere Fahrgäste? Können die Tür ja wieder öffnen! Ein bisschen frische Luft kann nicht schaden? Falsch, schadet doch! So gehen denn bis zur Abfahrt die Türen auf und zu und auf und zu. Hat da mal jemand die Abnutzung und den Stromverbrauch berechnet? Selbst ahnungslose Touristen müssen unter dem deutschen Ordnungszwang leiden. Die Stammgäste scheinen das schon zu kennen - und sind wie die Pawlowschen Hunde dressiert.

Heute hat Mr. Saubermann dann den Frühling eingeleitet. Alle Türen hat er aufgelassen! Alle! Und das bei dem Regen ;-)