Mittwoch, 31. Oktober 2012

Bitte keine Star Wars Cruise

Disney hat Lucasfilm gekauft. So weit, so gut. Sollen sie Filme produzieren, Fanartikel verkaufen, die Parks mit röchelnden Darth Vaders bevölkern. Aber bitte, bitte lasst sie keine Themenkreuzfahrt machen. Ich will nicht von Luke Skywalkers Nachkommen auf den Gängen mit Lichtschwertern angegriffen werden, ich will keine Schneckenfrisur wie Prinzessin Leia und erst recht möchte ich nicht im Restaurant von R2-D2 oder C-3PO bedient werden. Auch Yoda und Jabba müssen nicht in der Nachbarkabine wohnen, um mich glücklich zu machen.

Klassisch Disney bitte (ja, auch Pixar kann an Land bleiben).

Möge die Macht mit mir sein!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Wer gerne in Gesellschaft reist

Die Disney Magic fährt im nächsten Jahr natürlich nicht nur für mich durchs Mittelmeer. Neben meinem Reisetermin gibt es noch weitere Wochenfahrten, 4-Tages-Fahrten und die große Hafenrundfahrt mit 12 Tagen Disney pur. Und wer gern mit vielen, vielen anderen Disneyfans die Magic entern möchte, sollte die Reise ab 13. Juli 2013 wählen.

Hier sind nur noch 25 Prozent aller Kabinenkategorien verfügbar. Suiten, Balkon - nüscht is, alle schon ausgebucht. Ein bisschen Oceanview und Blick auf die kahle Wand im Innenbereich - das geht noch. Die Fahrt führt von Spanien über Frankreich und Italien bis nach Griechenland. Aber Achtung: Ein paar Amerikaner haben schon Sorge wegen der Zustände in Griechenland. Da verwechselt wohl jemand den berechtigten Protest auf der Straße mit den Straßenkämpfen in amerikanischen Großstädten. So gefährlich wie dort, wird es in Europa hoffentlich nicht werden. Vielleicht sollten wir das aber für uns behalten, sonst gehen die letzten 25 Prozent auch noch weg.

Montag, 29. Oktober 2012

Sandy, oh Sandy

Wer mal sehen will, warum man in der Hurrikansaison (von Juni bis November) nicht mit einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik unterwegs sein sollte, kann sich auf CNN ein Video anschauen.

Okay, ich habe schon höhere Wellen gesehen. Damals, in der Nordsee, auf der Fähre von England nach Dänemark. Aber den Souvenirshop hat es damals nicht zerlegt.

Im Web wird jetzt diskutiert, ob Disney die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Man darf aber auch nicht vergessen, dass auch das größte Kreuzfahrtschiff nur eine Nussschale auf dem weiten Meer ist. Zwar sind die Zeiten der Titanic vorbei - heute hat jeder eine Schwimmweste und einen Platz im Rettungsboot. Letztendlich kann man aber ganz schön allein auf weiter Meeresflur sein, wenn der Notfall eintritt.

Genug von soviel Gruselgeschichten. Es gibt ja auch noch gute Nachrichten. Die Disney Cruise Line hat die Preise gesenkt. Im Schnitt um sagenhafte 3 Euro. Da ist mal wieder nur der Euro-/Dollarkurs korrigiert worden. Mehr zur Preisentwicklung in den nächsten Tagen.

Samstag, 27. Oktober 2012

Stürmische Zeiten

Sandy rast vom Süden des amerikanischen Kontinents in Richtung Norden. In der Karibik - dem Tummelplatz unserer beliebten Kreuzfahrtschiffe - hat der Sturm bereits Todesopfer gefordert. Diese Situation verlangt den Reedereien und ihren Kapitänen alles ab. Auslaufen oder warten, drumrumfahren oder schnell zurück in Richtung Hafen. Entscheidungen müssen getroffen, Menschenleben geschützt werden. Zum Glück sind alle Beteiligten geschult, Hurrikansaison ist schließlich jedes Jahr. Toi, toi, toi allen tapferen Kreuzfahrern!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Nach Recht und Gesetz

"Das Flaggenrechtsgesetz wird geändert. Einem entsprechenden Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP stimmte der Verkehrsausschuss am Mittwochmorgen in geänderter Fassung mit den Stimmen der Koalitionsabgeordneten zu." Soweit eine aktuelle Meldung des Deutschen Bundestages. 

Flaggen-was? Flaggenrechtsgesetz, hier bleibt nichts dem Zufall überlassen. Das Flaggenrechtsgesetz bestimmt zum Beispiel, dass ein Seeschiff die Bundesflagge zu führen hat, wenn sein Besitzer Deutscher ist. Die Berechtigung (die eigentlich eine Pflicht ist) wird durch das Schiffszertifikat oder den Flaggenschein, die -bescheinigung oder das -zertifikat nachgewiesen.

Wer unter der Bundesflagge fährt, steht im Internationalen Schifffahrtsregister. Und wer lieber unter der Piratenflagge fahren möchte, muss das Führen einer anderen Nationalflagge, die Ausflaggung, beantragen. Und das soll schwerer werden. Eine Änderung des § 7 FlaggRG soll den Reeder dazu verpflichten, das Schiff trotz Piratenflagge als Ausbildungsplatz zu erhalten.

Wer wollte nicht schon einmal Pirat werden. Von daher ein super Vorschlag von CDU/CSU und FDP. Und dass auch Piraten den Ritterschlag erhalten können, hat der Pirat im Namen der Krone - Francis Drake - bewiesen. Eine Ausbildung mit Abenteuerfaktor 5.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Jeden Penny wert

Money Tree

Jetzt die ganze Reise im Schnelldurchlauf. Anreise nach Rotterdam, Fahrt mit der Fähre nach Hull. Eine Woche im Cake House in Bridlington/Yorkshire, danach eine Woche im Lake District/Cumbria (die Unterkunft dort war nicht wirklich empfehlenswert), Rückfahrt von Hull nach Rotterdam, auf dem Heimweg Zwischenstopp in Bad Rothenfelde eingelegt.

Das war wundervoll und jeden Penny wert. Ein gefundenes Zwei-Penny-Stück habe ich für das große Glück nicht nur bespuckt (kennt ihr doch, oder?), sondern auch in einen sogenannten Money Tree gehämmert. Money Trees sind Baumstümpfe, Äste oder ganze Bäume, die mit Münzen übersät sind. Seit über 300 Jahren werden diese Bäume wie Wunschbrunnen behandelt und ich hoffe, es hilft. Mein Money Tree stand am Wegesrand des Trampelpfades zwischen Bowness-on-Windermere und der Fähre. Wer dort vorbeikommt, der grüßt bitte meine Münze ganz herzlich von mir. Sie soll ordentlich an meinem Glück arbeiten.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Tortenliebhaber pilgern nach Bad Rothenfelde

Mein Tortentraum ist in Bad Rothenfelde im Teutoburger Wald in Erfüllung gegangen. Im Central Café in der Salinenstraße 9 gibt es Torten, Torten, Torten. Die Qualität ist wunderbar und der Preis stimmt. Das Café hat Charme (bitte unbedingt die Damentoilette besuchen - die ist ein Hingucker) und an Sonn- und Feiertagen werden nur Kännchen serviert. Egal, für diese Torten nimmt man jedes altbackene Detail in Kauf. Hingehen, kosten, staunen und genießen!

Montag, 22. Oktober 2012

Der tiefste See


Wastwater ist der tiefste See Englands. Da fangen die Probleme schon an. Er ist der tiefste See Englands, also nicht Großbritanniens. Großbritannien schließt aber Nordirland aus, denn es bezeichnet nur die Insel, auf der England, Schottland und Wales liegen. Korrekt heißt es "Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland". Die Kanalinseln und die Isle of Man sind da aber nicht mit drin. Das sind Kronbesitztümer.



Wastwater liegt im Lake District in Cumbria/England ist laut Nationale Geographic 74 Meter tief (andere Quellen sprechen auch von 79 Metern). Und das ist alles nichts gegen schottische Seen, die auch mal über 300 Meter tief sind. Aber gut, für England hat es zum tiefsten See gereicht. Interessant ist auch, dass Wastwater in der Nähe von Seathwaite liegt, dem laut National Geographic nassesten Ort von England (immerhin 356 Zentimeter Regen Jahr für Jahr). Hätten wir das gewusst, hätten wir Wastwater, den Lake District, Cumbria und ganz England gemieden. Denn ja, es hat geregnet und wie!

222 - bin ich dabei?

Noch 222 Tage bis zur - vielleicht - Kreuzfahrt. Immer schön cruisefish.net im Auge behalten. Die Preise checken. DERTOUR überdenken. Sich freuen, freuen, freuen. Strandkleidung shoppen. Bikinifigur anpeilen. Einfach gut drauf sein. Noch 222 Tage lang. Auf dem Schiff ist dann Schluss mit lustig!

Sonntag, 21. Oktober 2012

Grasmere Gingerbread


Gingerbread wird gemeinhin mit Lebkuchen übersetzt - wortwörtlich ist es natürlich eher ein Ingwerbrot. Wie auch immer man es nennen mag, das Gingerbread aus Sarah Nelsons Laden in Grasmere in Cumbria hat mit unserem Lebkuchen nicht viel gemein. Sarahs Gingerbread ist härter, es ist würziger. Fast prickeln die Gewürze auf der Zunge. Das ist gewöhnungs-bedürftig, aber nicht schlecht. Wer erstmal probieren möchte, kann eine Tüte Bruch für ein Pfund kaufen. Mehr noch als der Geschmack, ist der Laden selbst ein Erlebnis. Winzig klein klebt er am örtlich Friedhof, auf dem der Dichter William Wordsworth begraben liegt. In England besonders beliebt ist sein Narzissen-Gedicht:

... And then my heart with pleasure fills, And dances with the daffodils.

Grasmere ist zauberhaft. Niedliche Häuschen, kleine Geschäfte und Cafes. Nur leider, leider muss man diese Idylle mit vielen, vielen anderen Touristen teilen. Sie kommen wegen William und auch wegen Sarah. Was gut ist, hat man eben nie für sich allein.

Samstag, 20. Oktober 2012

Vom Glück, ein Engländer zu sein

Engländer sind nie allein, sie haben schließlich noch Schotten, Waliser und Nordiren als ihre freundlichen Nachbarn. Engländer haben Tee und das passende Wasser dazu. Oder warum schmeckt der Tee nur in England so unvergleichlich gut? Engländer haben Scones und Clotted Cream und das sogar bei Aldi. Engländer haben Chips mit Blauschimmelkäse- oder Ludlow-Sausages-Geschmack. Engländer haben Joanne K. Rowling. Engländer haben mit der Queen und Margaret Thatcher (die am 13. Oktober Geburtstag hatte: Herzlichen Glückwunsch!) die stärksten Frauen der Welt. Engländer haben tolle Fußballvereine und David Beckham. Engländer haben wundervolle Landschaften. Engländer haben das Pfund und nicht den Euro. Engländer sprechen englisch, was sich weltweit gut macht. Engländer sind very british! Und das ist auch gut so! Wer wäre da nicht glücklich?

Kreuzfahrttipp

Einmal mit Kolja Kleeberg kochen, bis einem schlecht wird? Kannste haben. Einmal mit Joachim Llambi über schwankendes Parkett schweben? Kannste haben. Einmal zu Walter Sittler sagen "Wir beide?" und dann im Maschinenraum verschwinden? Kannste haben. All das und noch viel mehr ist auf Kreuzfahrten möglich. Und woher ich das weiß? Aus der aktuellen HÖRZU, Ausgabe 42 mit dem TV-Programm vom 20. bis 26. Oktober. Da findet sich auf 14 Seiten neben einer gehörigen Portion Werbung auch viel Interessantes zum Thema "Kreuzfahrten". Und wer nach der Lektüre noch nicht genug hat, schaut sich um 16.10 Uhr in der ARD die tägliche Doku-Soap "Verrückt nach Meer" an. Schließlich ist die HÖRZU auch eine Fernsehzeitung. Viel Spaß!

Freitag, 19. Oktober 2012

Marmelade aus den Yorkshire Dales

In den tiefsten Tiefen der Yorkshire Dales findet sich Rosebud Preserves. Ein von der Straße aus unscheinbarer Hof, schwer bewacht von einem wildgewordenen Hund, ist der Mittelpunkt von Elspeth Biltofts Marmeladenimperium. Die Marmelade ist gut, die Sorten zum Teil ungewöhnlich - ohne exotisch zu sein -, aber was den Besuch in Masham lohnenswert macht, ist das Ambiente.

Der kleine Ort, die Fahrt dorthin, der Hof (ja, auch der Hund, denn er war ja hinter Schloss und Riegel, aber er wirkte wie ein Ausbrecher-könig) und dann die echte, unverfälschte Produktionsstätte. Kein Hofladen, einfach nur ein Teil der Produktionsfläche. Während wir noch die Sorten aussuchen (ein Zettel mit allen Geschmacksvarianten musste erst aufgetrieben werden), wurden weiter Etiketten auf die Gläser geklebt. Man ist auf Käufer nicht wirklich eingestellt, aber man empfängt sie gern. Freundlich ist man und man freut sich auch über die Gäste aus Deutschland. Wer in den Yorkshire Dales ist, sollte sich Rosebud Preserves nicht entgehen lassen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Wo wohnt Peter Rabbit?

In Bowness-on-Windermere! Direkt am größten See im englischen Lake District, dem Lake Windermere, hat Peter Rabbit in "The World of Beatrix Potter" ein Zuhause gefunden. Seine Schöpferin, Beatrix Potter, hat viele Jahre ein bisschen weiter weg auf ihrer Farm Hill Top gewohnt. Dort schuf sie viele der Figuren, die man aus ihren 23 Geschichten rund um Kaninchen, Schweinchen, Eichhörnchen und anderen Tieren kennt. The World of Beatrix Potter ist eine klassische Touristenattraktion, die aber für knapp GBP 7 viel zu bieten hat. Alle Geschichten sind in kleinen Szenen nachgestellt, es gibt ein Gärtchen (mit Leihschirmen - die Engländer denken an alles) und eine schöne Ausstellung mit Bildern, Filmen und Figuren über das Leben von Beatrix Potter. Wer in der Nähe ist, sollte unbedingt hingehen. Auch wer die Geschichten nicht oder nicht alle kennt, kommt auf seine Kosten. Und wer jetzt denkt: "Potter, kenne ich doch, aber woher?", dem sei gesagt: Harry ist falsch, aber "Miss Potter", ein Film mit Renée Zellweger, ist der richtige Gedanke.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Harrogate Autumn Flower Show - ein Platz für Giganten

Die Harrogate Flower Show bietet eine Plattform für Obst- und Gemüseanbauer, die Großes vorhaben. Gurken, Zwiebeln, Bohnen, Kohl & Co erreichen hier unwirkliche Ausmaße. Zuweilen ist das richtig gruselig. Man muss sich fragen, was die Besitzer mit ihrer gigantischen Ernte anfangen. Aus einer einzigen Karotte kann man eine Suppe für vier Personen kochen und der Kohl reicht für eine Dorfportion Kohlrouladen.

Aber auch die Blumen müssen sich nicht verstecken. Alle bekommen dann einen Preis - alles irgendwie wie in den niedlichen Filmen, die auf dem englischen Land spielen. Die Harrogate Flower Show ist aber noch viel mehr. Köche und Gärtner, die der Engländer aus dem Fernsehen kennt, mehr als 100 Firmen für allerlei Gartenbedarf und natürlich Tee und andere Leckereien. Alles wunderbar, alles very british! Eine Reise wert. Harrogate übrigens auch - niedliches Städtchen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Afternoon Tea der teuren Art

Bettys - eine Institution in York! Wer durch das zauberhafte York schlendert und Menschen sieht, die geduldig in einer langen, langen Schlange anstehen, der hat ihn gefunden - Bettys Tearoom. Hier treffen sich Einheimische und Touristen aus aller Welt. Sie alle träumen vom Afternoon Tea. Der ist hier üppig, sowohl im Preis, als auch in der Ausstattung. Wer keine Lust auf lange Schlangen hat, der kann auch ohne Anstehen im angegliederten Laden ein paar Köstlichkeiten kaufen. Vielleicht den Tea Room Blend, die Lady Betty Chocolate Selection, einen Linzer Cake, ein paar Fat Rascals oder gleich die "Taste of Betty" Gift Box. Wer zum Genuss noch eine passende Lektüre benötigt, greift zum "Who Was Betty?"-Book. So ausgestattet kann der Afternoon Tea auch außer Haus ein Urlaubs-Highlight werden.



Montag, 15. Oktober 2012

Herzlichen Glückwunsch!

Kopffüßer waren das Thema meines 100. Eintrages in meinen Blog. Jaja, mein Thema sind Disneykreuzfahrten. Ammoniten waren jetzt zwar noch nie die Hauptdarsteller in einem Disneyfilm, aber immerhin lebten sie im Wasser und das liegt bekanntlich immer mindestens eine handbreit unter dem Kiel von Schiffen. Also auch von Kreuzfahrtschiffen. Uff, den Dreh habe ich gerade noch hinbekommen.

Fundstücke am Strand

Weiter geht es mit den kleinen Geschichten, die ich bei der Aktion "12 von 12 im Oktober" versprochen hatte. Essen und Unterkunft, das hatten wir schon. Jetzt kommt das Vergnügen. Natürlich kann man nach Bridlington fahren und Seebadcharme der englischen Art genießen. Ich möchte da aber keine zu hohen Erwartungen wecken. Bridlington hat seine besten Zeiten hinter sich. Aber da ist ja noch die großartige Natur drumherum. Wer zur richtigen Zeit da ist, kann am Bempton Cliff Papageientaucher beobachten. Wem das Beobachten zu wenig ist, der versucht sich am Speeton Beach als Fossiliensammler. Eine Bitte: Das Kliff besteht dort aus Ton und man ist leicht versucht, darin rumzukratzen. Wenn das aber jeder machen würde ... Deswegen ist es auch verboten. Also bitte nur in den bereits losen Steinen suchen. Das klappt! Ich habe diesen wundervollen Ammoniten gefunden. Er lag da einfach so rum und hat auf mich gewartet. Wirklich wahr. Ammoniten sind Kopffüßer, die bereits in der Kreidezeit ausgestorben sind und das ist jetzt bereits über 60 Millionen Jahre her. Unfassbar!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Zimmer mit Aussicht

Tranquil. Secluded. Luxurious. So beschreiben Angela und John Foster ihre fünf High Barn Cottages in Sewerby, Bridlington. Wir haben eine Woche im Cake House gewohnt und haben die Wahl nicht bereut. Zwei Schlafzimmer mit eigenen Badezimmern, ein großer Wohnraum mit großzügiger Wohnküche und von allen Räumen Blicke, Blicke, Ausblicke! Die Betten waren in beiden Schlafzimmern gemütlich und die Aussicht durch die Bogenfenster auf das angrenzende Feld - mit Fasan - war zauberhaft. Im twin bedroom war insgesamt etwas wenig Stauraum und im angrenzenden Bad war kein Toilettenpapierhalter. Beide Bäder waren aber ganz modern eingerichtet und hatten Regenwaldduschen. Schön, wenn das Wasser so prasselt und prasseln musste es, da gab es kein Entkommen. Also bitte nicht die Duschhaube vergessen, wenn der Kopf mal trocken bleiben soll. Der Wohnraum war gemütlich, mit Fernseher, DVD-Player, Büchern, Informationesmaterial über die Umgebung und Kaminofen (Brennmaterial inklusive). Die Küche schillerte ganz in Grüntönen und hatte neben dem Geschirrspüler auch eine Waschmaschine inklusive Trockner (Hinweis: In einem der Apartments soll die Waschmaschine nur bei voller Beladung funktionieren. Wer also nicht im Cake House wohnen möchte, aber Wenigwascher ist, sollte sich vorab bei Angela und John informieren!) Das Cake House hat Betten für vier Personen, da hätte es ruhig etwas mehr Geschirr und Besteck sein können. Jeweils im Sechserpack kamen Teller & Co daher. Das fanden wir teilweise schon für zwei Personen zu knapp bemessen. Ein Highlight war aber noch der Hamper - über und über gefüllt mit Produkten aus der Region war er eine tolle Überraschung. Kaffee, Kekse, Früchtebrot, Wein, Apfelsaft, Butter, Brot, Tee und mehr begleiteten uns durch die Woche. Wer einen Blick auf die Preisliste wirft, wird feststellen, dass das Cake House nicht ganz billig ist. Lage, Ausstattung, Ausflugsmöglichkeiten und die Gastfreundschaft (vielen Dank an Fiona, die sich großartig um die Apartments kümmert) lassen einen den Preis aber schnell vergessen.

Samstag, 13. Oktober 2012

@149


Fish and Ships = echte Seebären, Fish and Chips = Yummy!

In der disneyfreien Zone gab es das leckerste Essen auf der ganzen Welt. In Bridlington in Yorkshire an der Nordseeküste bietet das Fish & Chips at 149 (nämlich Marton Road) das britische Traditionsessen in bester Qualität an.

Uns hat Amy Johnson bedient und sie war wundervoll. Den Stammkunden hat sie alle Wünsche von den Augen abgelesen und uns trotz des im Laden tobenden Wahnsinns nicht aus den Augen verloren. Wir hatten Cod (Kabeljau) und er war sooooo gut. Die Panade - ein Traum.

Das Fish & Chips 149 hat im letzten Jahr den National Fish & Chips Award gewonnen. Der Preis wird seit fast 25 Jahren vergeben und ich kann nur sagen: 2011 hat es die Besten getroffen.

Wer in Bridlington oder Umgebung ist, sollte unbedingt hingehen.

Freitag, 12. Oktober 2012

12 von 12 im Oktober

Geschafft! Alle 2.563.871 Urlaubsfotos gesichtet und sortiert. Und weil ich heute soviel an den Urlaub gedacht habe, gibt es jetzt 12 Fotos vom Urlaub in der disneyfreien Zone. Wer mehr erfahren will, kann hier in den nächsten 12 Tagen 12 kleine Geschichten zu den Fotos lesen. Viel Spaß!

Bestes britisches Essen
Zimmer mit Aussicht
Fundstücke am Strand
Afternoon Tea der teuren Art
Eine Show mit Superlativen
Wo wohnt Peter Rabbit?
Marmelade aus den Yorkshire Dales
Englisches Glück
Gingerbread aus Grasmere
Der tiefste See Englands
Ein Traum von einer Torte
Jeden Penny wert

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Alle lieben Bambi


Bambi ist ohne Zweifel süß. Mir versetzt es allerdings noch heute jedes Mal einen Schock, wenn Bambi zum Schluss keine rehäugige Schönheit ist, sondern ein stattlicher Hirsch. Welcher ganze Kerl heißt schon Bambi? Mit so einem Hirsch kann man dann später allerdings leichter kurzen Prozess machen. Eben keine Rehaugen, die einen mit dunklem Braun soooo süß anschauen. Aus Bambina wird nie Goreng. Aus Bambi schon:
Wie konnte Uncle Bens das unserem Bambi antun?

Sonntag, 7. Oktober 2012

Wieder auf Kurs

Jetzt war ich einige Zeit durch einen Urlaub fernab der Heimat abgelenkt und schon ist es passiert. Disney hat an der Preisschraube gedreht. Dank cruisefish (ich berichtete bereits) bin ich natürlich trotz Abwesenheit voll im Bilde. Am 11. September (was für ein schicksalhaftes Datum) stieg der Preis. Und zwar der in US-Dollar. Dieser war seit Januar 2012 unverändert geblieben. Und jetzt das: 238 Dollar mehr! Frechheit! Und nur, weil sich das Datum zurzeit gut verkauft. Fast 50 Prozent aller Kabinenkategorien sind schon ausverkauft. Selbstverständlich hat sich diese Preissteigerung auch auf den Europreis ausgewirkt. Stolze 1.799 Euro sollte 5B am 11. September (schicksalhaft, ich sagte es schon) kosten. Am 30. September gab es eine Preiskorrektur auf 1.750 Euro. Vermutlich aufgrund des "starken" Euro. Ein Skandal! Eine Alternative ist jetzt ein neuer Termin. Dazu später mehr. Und später auch mehr zu meiner Abwesenheit. Andere Länder haben auch schöne Gegenden. Ich sage nur: Disneyfreie Zone - und trotzdem Spaß gehabt!

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Auf die Plätze, fertig, los

Poolliegen belegen ist ein Volkssport. Und wo Volksvertreter auf Poolliegen treffen, wird er auch betrieben. Von der Antarktis bis nach Zimbabwe. Und darüber hinaus auch außerhalb jeder staatlicher Gewalt, außerhalb der 3-Meilen-Zone - an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Damit soll jetzt aber nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung Schluss sein. Die Handtuch-Polizei hat ihren Dienst aufgenommen. Und das ist auch gut so.