Montag, 30. September 2013

Magie ist auch nicht für die Ewigkeit - der Mickey Pool


Kaum zu glauben, aber nach dem Aufenthalt im Trockendock wird die Disney Magic weniger Disney Magie haben. Der zauberhafte Mickey Pool muss dem neuen Aqualab weichen. Kein Geplansche mehr in Mickeys Ohren. Kein sanftes Rutschen über seine Finger. Auch seinen Zauberhut muss er in Zukunft nehmen.
©Disney
Vermutlich sind die Kinder heute stärker im Nehmen und die alte Minirutsche entlockt ihnen nur ein müdes Lächeln. Jetzt können Sie dann fast wie die Großen auf der großen Disney Dream durch die Röhre sausen. Für die lieben Kleinen macht die Disney Cruise Line ja alles möglich.


Mir aber wird Mickeys freundliches Grinsen fehlen. Aqua kann ich überall haben - Mickey im Pool aber nicht! Schade!

Das große Stricken

Endlich ist es wieder soweit. Jetzt heißt es: An die Nadeln, fertig, los. Mützchen stricken für innocent und nette alte Damen und Herren, die ein bisschen Unterstützung brauchen können.

Nähere Informationen finden sich hier http://www.innocentdrinks.de/dasgrossestricken2013/



Viel Spaß beim Stricken und Genießen und Gutsein.

Sonntag, 29. September 2013

Auge in Auge mit den Giganten - ein HH Tipp

Panamax
Postpanamax
Superpostpanamax
New Panamax

Worte, die nach Fernweh klingen. Nach weiter Welt und rauer See und eben auch nach dem Panamakanal. Stimmt auch. Passt es oder passt es nicht - durch die Schleusen des Kanals. Danach werden Schiffsgrößen bemessen. Das ist bei der kleinen Disney Wonder so, die ein Panamax-Schiff ist, und bei den großen Containerschiffen im Hamburger Hafen. Und die haben wir besichtigt bei der Hafentour mit Jasper "Auge in Auge mit den Giganten". 

Drei Stunden nonstop staunen! Zwei Terminals haben wir gesehen. Riesige Schiffe, hohe Van-Carrier und Containerbrücken. Über Lascher haben wir etwas gehört und durften sogar eines der schweren Twistlocks in die Hand nehmen. Jobs für echte Kerle. Die braucht man am Terminal Altenwerder wohl nicht mehr. Dort werden die Container vollautomatisch end- und verladen. Fast unheimlich st es, wie die kleinen Aufleger über den Platz huschen, unter einem Container passgenau verharren und dann, sobald sie das Gewicht spüren, losdüsen. Ohne sich gegenseitig zu stören, schnell und präzise.
Pause haben wir im Duckdalben gemacht. Im International Seamann's Club, dem Seemannsheim mitten im Hamburger Hafen. Echte Seeleute kann man dort bestaunen, die ihre knappe Freizeit zum Telefonieren, Chatten und Skypen nutzen.

Der ganze Spaß kostet 30 Euro und ist jeden Cent wert. Schade nur, dass keine Kreuzfahrtschiffe zu sehen waren. Anmelden kann und muss man sich unter www.jasper.de.

Ach ja, die Disney Magic ist nach ihrer Kur dank neuem Ducktail nicht mehr Panamakanal-tauglich. Dazu aber später mehr.

Sonntag, 8. September 2013

Lindenstraße in Berlin

Zu Gast auf der IFA waren heute drei Darsteller aus der Linden-straße.







Zur Autogrammstunde standen zwar nur ein paar Fans an, aber das verdarb den drei "Griechen" nicht die gute Laune.

Vielleicht war auch die Konkurrenz mit Bernd, dem Brot, Ernie und Bert und dem Raben mit der Socke einfach zu groß, um hier die Massen anzulocken.

Massen gab es aber am Stand von Bodum. Dort bildeten sich lange Schlange. Geduldig wurde gewartet. Worauf? Keine Ahnung! Ich hoffe für alle Wartenden, dass es sich gelohnt hat.

Bei Nespresso gab es wie immer leckeren Kaffee. Den gab es natürlich auch bei Melitta und Jura und Bosch und und und. Langsam kann man das Gefühl bekommen, dass die IFA nur noch aus Kaffee-maschinen und Smartphones besteht. Insofern sollten vielleicht lieber George Clooney als Kaffeebotschafter und Günter Netzer als Telefonierer mit dem besten Netz (haha) zur nächsten Autogrammstunde erscheinen.

Bei Netz fällt mir ein: Die Disney Cruise Line testet gerade auf zwei ausgewählten Kreuzfahrten eine neue App, die mit dem Intranet an Bord arbeitet. Der sogenannte Personal Navigator, der alle Termine für den Tag an Bord beinhaltet, geht dann online. Und das ganze kostenfrei, da es mit dem internen Netz und auch im Flugmodus funktionieren soll. Hört sich toll an!

Samstag, 7. September 2013

Morgens Fango, abends Tango

Es ist soweit, die Disney Magic darf zur Kur! Ich weiß, heute heißt das Rehabilitation und Schiffe checken im sogenannten Trockendock statt in einer Klinik im beschaulichen Schwarzwald ein.

Die angeschlagene Magic darf sogar im Ausland kuren und wird daher jetzt im spanischen Cadiz trocken gelegt. Damit beginnt eine spannende Zeit für das Schiff, die Besatzung und die Fans.

Während unserer Mittelmeerfahrt konnten wir im Bordfernsehen eine Dokumentation über die letzte Schönheitskur sehen. Da wuselten Crewmitglieder durch das passagierfreie Schiff, polsterten die Stühle für die Restaurants um und Handwerker entkernten den Mickey-Pool. Alle waren fleißig und alles wurde gut. Hoffentlich wird in Cadiz auch mitgefilmt!

Dieses Mal ist der Aufwand deutlich höher und die Änderungen viel umfangreicher. Allein die vielen Einzelbetten, die jetzt gegen Queensize-Betten umgetauscht werden. Meinetwegen muss das aber nicht sein. Da interessieren mich zum Beispiel die Änderungen im Restaurant Animator's Palate schon mehr. Weniger interessant sind dann wieder die neuen Verbindungstüren, die Kabinen familienfreundlich zusammenfassen sollen. Hier wären allerdings endlich neue Deckspläne angebracht. DCL - hört Ihr mich? 

Liebe Disney Magic, ich wünsche Dir eine schöne Zeit in Cadiz. Lass es Dir gut gehen und lass Dich ordentlich aufhübschen.
Deine Trixie

Dienstag, 3. September 2013

Essen in Berlin


Essen in Berlin darf auch mal gutbürgerlich sein. In Kreuzberg kann man zu diesem Zweck im Lokal "Zur kleinen Markthalle" einkehren. Eine Spezialität ist das gebackene Hähnchen. 

Das Ambiente ist tatsächlich gutbürgerlich. Dunkle Kneipeneinrichtung drinnen und im Sommer draußen Biergarnituren. Die Karte ist klein und alle Gerichte sind nicht nur auf Deutsch, sondern zusätzlich auf Englisch erklärt. Wahrscheinlich steht die kleine Markthalle in irgendwelchen Reiseführern. Als wir da waren, saßen an einem Tisch Amerikaner und an einem anderen eine Gruppe Asiaten. 

Das Hähnchen für 6,50 Euro war gut - die Haut knusprig und gar nicht fettig. Trotzdem hätten wir gern mehr als nur eine Gabel gehabt oder ein paar Erfrischungstücher für später. Die Beilage bestand aus einer winzigen Scheibe Brot, die einmal durchgeschnitten wohl nach mehr aussehen sollte.

Die Fassbrause kam vom Fass und schmeckte gut.

Fazit: Ganz nette Kneipe mit Speisenangebot. Wer in der Nähe ist, sollte mal vorbeischauen und der Bedienung dabei behilflich sein, den Touristen zu erklären, was Waldmeister ist. Eine weitere Anreise lohnt eher nicht.

Shopping Queen

Am liebsten shoppe ich ja Kreuzfahrten, aber manchmal darf es dann doch eine Nummer kleiner sein. Zum gar kostenlosen Konsumieren bietet sich da die Sendung Shopping Queen auf VOX an. Fünf Frauen kämpfen um den Wochensieg und shoppen passend zum Wochenmotto für jeweils 500 Euro, was ihnen stylisch erscheint. Während sie mit ihrer Shopping-Begleitung durch die Stadt hetzen, lungern die anderen Shopping Prinzessinnen in ihrer Wohnung herum. Guido Maria Kretschmer kommentiert aus dem Off sowohl das Tun der Wohnungsbesetzerinnen, als auch den hektischen Shopping-Trip.

Das alles kann ganz unterhaltsam sein. Was mich aber oftmals schrecklich aufregt und zum sofortigen Umschalten führt, ist das: Die schnallen sich im Shopping Queen Shopping Bus so gut wie nieeeeeee richtig an. Warum können die einen Dreipunktgurt nicht einfach so tragen, wie er gedacht ist? Warum darf der Gurt sich nicht sanft über die Schulter schlingen und an den anmutigen Hals schmiegen? Nein, das Ding muss immer über den Oberarm laufen  oder - wie heute geschehen - unter der Achsel durch. Warum ist das so? Und warum macht niemand etwas dagegen? Das ist doch verboten, oder? Hoffentlich, denn laut Wikipedia rettet ein Dreipunktgurt statistisch gesehen alle sieben Sekunden ein Leben. Da hat der Guido immer Angst, seine Queens könnten überfahren werden, wenn sie aus dem Bus stürmen, aber im Bus ist ihm die Sicherheit wohl schnuppe. Mir nicht! Ich rufe zum Boykott auf!

Montag, 2. September 2013

Geisterfahrt



Einen magischen Moment hatte ich letzte Woche, als meine Berliner U-Bahn laut Anzeige einen Bahnhof anfahren sollte, der gar nicht auf der Linie liegt. Für Insider sei gesagt, dass ich am Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park stand und mit der Linie U2 nach Ruhleben fahren wollte. Der Zug fuhr laut Anzeige aber zum Fehrbelliner Platz, der nur von den Linien U7 und U3 angefahren wird. 

Eine Zugentführung? Eine fehlerhafte Anzeigetafel? Ein betrunkener BVG-Mitarbeiter? Risikobereit bin ich dann eingestiegen. Von Station zu Station mehr verwirrte Touristen - "Zug nach Fehrbelliner Platz". Ich verstand ja auch nur Bahnhof. Dann die Überraschung am Bahnhof Wittenbergplatz: Der Fahrer erwachte zum Leben und wies uns eindringlich darauf hin, das er tatsächlich hier die Linienführung der U2 verlassen würde. Leider nur auf Deutsch. So fuhren die einen weiter in Richtung U7 und die anderen blieben verwirrt auf dem Bahnsteig zurück. Abenteuerlich!

Gleichgesinnte gesucht: Ähnliches erlebt?