Samstag, 2. März 2013

24 Stunden Waldorf Astoria - die Klimaanlage

Klimaanlage? Ich hör nix! Stimmt, aber ich spüre was. Die Luft ist trocken wie in der Wüste. Ja, Fenster wurde geöffnet und das Zimmer mit feuchter Frischluft geflutet. Ohne Erfolg. Ja, die Dusche ließ feuchte Nebelschwaben durch das Zimmer wabern. Ohne Erfolg. Aber warm ist es. Was braucht der Mensch wirklich? Seine Ruhe oder eine feuchte Nase? Richtig, die brauchen nur Hunde, oder?!

24 Stunden Waldorf Astoria - die Library

15. Stock - eine Aussicht zum Niederknien (man muss aber Baustellen mögen, wenigstens ein bisschen). Gedächtniskirche, Kudamm ... eingetaucht in die Lichter der Großstadt. Im Hintergrund säuselt Musik, die nette "Bibliothekarin" bietet Erfrischungen an. Die Buchauswahl ist international, es dominieren Bildbände. Ja, die, die man sich schon immer mal selbst kaufen wollte, aber wohin mit den dicken Schinken. Wunschlos glücklich? Fast: Kauft doch bitte der netten Bibliothekarin eine moderne Computermaus - das Rattern des Rädchens stört doch ein wenig.

24 Stunden Waldorf Astoria - das Zimmer

Art Deco soll es sein. Na bitte - gut sieht es aus. Sanfte Farben mit viel indirekter Beleuchtung - sogar in der Dusche. Dusche, Toilette, Wanne sind jede für sich geräumig. Zusammen mit dem Waschbecken reicht es aber insgesamt nur zu einer passablen Badezimmergröße. Die Ausstattung ist aber bis ins Detail durchdacht. Ein Hit ist sicherlich der im Spiegel untergebrachte Fernsehbildschirm. Etwas irritierend ist der Lautsprecher, der schräg hinter dem Waschbecken in der Decke untergebracht ist.

Großer Schrank mit ausreichend Bügeln und Fächern. Kleiner Tisch mit zwei Stühlen zum Sitzen, Arbeiten und so. Die Lage direkt vor dem Fernseher ist okay. Langes Bord mit Tastatur, DVD-Player, Informationsmaterial und Ablagefläche.

Kleiner seperater Schminktisch und Sitzbank vor dem Bett. Das Bett mit Kissenauswahl. Wecker mit Dockingstation.

Puh, mehr zur Ausstattung später. Bei 5 Sternen ist einfach jede Menge drin.

24 Stunden Waldorf Astoria - die Aussicht

14. Stock, die Haare sitzen, die Aussicht stimmt. Der Blick aus unserem King Deluxe Zimmer ist fabelhaft. Fernsehturm, Potsdamer Platz, Wasserbauversuchsanstalt, Bahnhof Tiergarten, Bikini Berlin, Charité, Interconti und Zoo Berlin. Alles zum Greifen nah! Wunderbar!
Von oben
Das sieht man

Von unten

24 Stunden Waldorf Astoria - die Ankunft

Doorman, Page, Rezeptionist - alles da. Netter Empfang, gediegene Atmosphäre - allerdings ist die Peacock Alley (die Lobby) eher klein ausgefallen. Wirkt dadurch aber gemütlich. Zimmer sieht wie im Internet aus und hat jede Menge Annehmlichkeiten. Ab jetzt: Genießen!

24 Stunden Waldorf Astoria - die Anreise

Es geht los. ***** Anfahrt zum 5-Sterne Hotel. Wer macht das möglich? Natürlich die Öffentlichen. Also ab in den Bus.

P.S. Das Wartehäuschen lag im Schatten. Gut so, ich habe die Sonnencreme vergessen. Irgendwas fehlt immer!

Die Geschichte

Der Name Waldorf Astoria stammt von der Familie Astor, die im 19. Jahrhundert in New York zwei Hotels baute. Das eine stand dort, wo heute das Empire State Building steht. Das andere direkt daneben. Das eine hieß Waldorf-Hotel. Das andere Astoria-Hotel. Das eine nach dem Vornamen des Besitzers, das andere nach dem Nachnamen des anderen Besitzers benannt, die Cousins waren. Beide Hotels wurden durch die sogenannte Peacock Alley verbunden. Das heutige Waldorf=Astoria steht in der Park Avenue und gehört zur Hilton-Gruppe. Unter dem Namen Waldorf Astoria Hotels & Resorts wurden weltweit weitere Hotels eröffnet.