Samstag, 1. Juni 2013

Dracula

In Whitby landete der blutige Graf auf britischen Boden. Im Dracula Experience kann man das Grauen nachfühlen. In der St. Mary's Church oberhalb Whitbys will man davon nichts wissen. Ein Schild stellt unmissverständlich klar: Wir wissen nicht, wo James Cook gesessen hat und Dracula war niemals hier. Dafür löst sich der angrenzende Friedhof langsam auf und zuweilen sollen Knochen in die Gärten unterhalb der Kirche fallen. Wir haben nichts davon gesehen. Hätte Graf Dracula seine Runden durch das Städtchen gedreht, so wäre es vielleicht etwas leerer gewesen. So zogen die unerschrockenen Massen über die mehr als hundert Jahre alte Schwingbrücke, die 199 Stufen hinauf zur Kirche und wieder hinab ins örtliche Getümmel. Am Magpie Cafe (Elster Cafe, BBC sei dank) standen sie bis auf die Straße. Kein Wunder, selbst Sarah Wiener hat dort schon Fish and Chips verdrückt.

Wir waren lieber im Sherlock's, einem zauberhaft dekorierten Cafe über zwei Etagen. Das Thema Sherlock Holmes wurde durch jede Menge alten Krempel gut getroffen. Das Essen war lecker und preiswert. 

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